Musikschule Wildberg (Druckversion)

Tasteninstrumente

In der Übersicht

In dieser Übersicht finden Sie alle unsere Tasteninstrumente mit genauer Beschreibung und allen Details.

Akkordeon

Das Akkordeon gehört zu der Gruppe von Instrumenten, bei denen der Ton mit Hilfe frei schwingender, sogenannter “durchschlagender” Zungen erzeugt wird. Dieses Prinzip der Tonerzeugung war schon im 3. Jahrtausend vor Christi bekannt. Die erste Anwendung fand sie in der chinesischen Mundorgel, dem Sheng, einer Windlade aus Kürbis.

Die erste abendländische Beschreibung findet sich allerdings erst 1619 bei Michael Praetorius. Im Jahre 1850 entwickelte der Wiener Musiker Walter aus Vorläufern ein Instrument mit dem Namen “Akkordeon”, aus dem das heutige chromatische Akkordeon entstanden ist.

Das Akkordeon ist ein sehr vielseitiges Instrument. Es eignet sich bestens für: Solospiel, Duo, Kammermusik mit anderen Instrumenten und Akkordeonensemble.

Das Akkordeonspiel können Kinder ab 5 Jahren mit kindgerechter Unterrichtsliteratur und kleinen Akkordeons (48 Bässe) erlernen. Ein 48-bässiges Anfängerinstrument kostet ab ungefähr 830,- Euro, für ein 72-bässiges Instrument für schon größere Kinder beträgt der Preis ab ca. 1660,- Euro. Es besteht die Möglichkeit, ein Instrument zu mieten oder über Mietkauf zu erwerben.

Lehrkraft: Ursula Staenglen

Klavier

Das Klavier gehört  zur Familie der Tasteninstrumente. Der Klang entsteht durch den Schlag eines Hammers auf Saiten, im Gegensatz zu elektronischen Instrumenten oder der Orgel. 

Ein gutes Klavier ermöglicht melodisches, gesangliches sowie percussives, rhythmisches Spiel. 

Der Kauf eines Klavieres sollte möglichst in Absprache mit dem Fachlehrer geschehen. Als Begleiter für ein ganzes Musikleben sollte das Instrument über viele Jahre hinweg Freude bereiten, deshalb muss man sich auf die Qualität des Instrumentes verlassen können. In der Regel bieten alle Klavierhändler die Möglichkeit eines Mietkaufs bzw. die Miete eines Klavieres an.

Mit seinen 88 Tasten umfasst das Klavier den gesamten Tonraum. Zu zweit oder auch zu dritt am Klavier erklingt  fast ein ganzes Orchester oder Band. Auch im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten oder SängerInnen ist das Klavier vielseitig einsetzbar. Dieser Aspekt wird an der Musikschule besonders gefördert. 

Mit dem Klavierunterricht kann schon sehr früh begonnen werden, Altersgrenzen gibt es keine, auch im Erwachsenenunterricht erfreut sich das Klavier großer Beliebtheit.  
Für ein optimales Spiel benötigt man einen höhenverstellbaren Hocker bzw. eine Klavierbank und für kleine Kinder einen Fußschemel.

Faszinierend am Klavierspiel ist die Herrschaft über die vielen Tasten und die große dynamische Bandbreite. 

Lehrkräfte: Peter Falk, Harald Sinot, Olga Steinle

Keyboards

Das Keyboard ist das ideale Instrument für die Musik von "heute".

Als Tasteninstrument orientiert sich das Keyboard spieltechnisch am Klavier und an der Orgel. Musikalisch sind hingegen alle Musikrichtungen offen.

Das Keyboard bietet eine Vielzahl von Klangfarben (Sounds/Voices) und ein breites Spektrum an Begleitstilen (Styles). So kann der Keyboardspieler verschiedene Musikrichtungen kennenlernen und ausprobieren. Das Keyboard kann auch Bestandteil einer Band sein. Hier können dann musikalische Erfahrungen mit anderen Musikern zusammen gesammelt werden.

Im Verbund mit dem Computer und geeigneter Software wird aus dem Keyboard ein Produktions-Werkzeug. Man kann seine eigene Musik spielen, produzieren, nachbearbeiten, mischen und auf CD brennen.  Aber wie bei allen anderen Musikinstrumenten gilt natürlich auch für das Keyboard: 
Übung macht den Meister.... 

Lehrkraft: Peter Falk

Steirische Harmonika

Die Steirische Harmonika hat sich aus dem 1829 von Cyrill Demian erfundenen „accordion“ entwickelt. Sie wird hauptsächlich im gesamten Alpenraum gespielt und eignet sich vorzüglich für das Genre der Volksmusik.

Die Steirische Harmonika hat auf der rechten Seite vorzugsweise 4 Reihen, wobei jede Diskantreihe eine Tonart bedeutet. Übliche Stimmungen sind g-c-f-b, b-es-as-des und a-d-g-c. Jeder Knopf klingt - bis auf die Gleichtöne - auf Zug und Druck verschieden. Typisch sind die tiefen, kräftig klingenden Helikonbässe.

Früher konnte die Steirische Harmonika nur nach Gehör erlernt werden. Erst seit den 1970er Jahren wurden brauchbare Griffschriften entwickelt, die dem Instrument zu großem Aufschwung verhalfen. Griffschrift bedeutet, dass die Note einen bestimmten Knopf auf der Harmonika angibt, aber nicht die tatsächliche Tonhöhe wie bei der traditionellen Notation.

Lehrkraft: Ursula Staenglen

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